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Wie sieht eine Behandlung aus?

Alle Systeme des Menschen sind vernetzt und beeinflussen sich gegenseitig. Diese Interaktivität nutzt der/die Osteopath:in, um in den verschiedenen Regelkreisen gezielt Reize zu setzen und den Patienten in der Selbstheilung zu stimulieren. Dabei arbeitet der/die Osteopath:in mehrheitlich mit den Händen.

Für eine osteopathische Behandlung gelten folgende Grundsätze:

1. Anamnese • 2. Untersuchung • 3. Zielsetzung definieren • 4. Behandlung • 5. Protokollführung


Die erste Sitzung beim Osteopathen beginnt mit einer ausführlichen osteopathischen Anamnese. Neben der Befragung des Patienten – die u. U. auch durch medizinische Tests, Röntgenbilder, Labor- und Blutdruckergebnisse, welche Ihr Haus- oder Facharzt erstellt hat, ergänzt werden kann – untersucht der/die Osteopath:in den gesamten Körper, sucht nach verminderter Beweglichkeit und Elastizität sowie nach auffälligen und erhöhten Spannungen und funktionellen Störungen. 


Mit Fingerspitzengefühl und exakten Kenntnissen physiologischer und anatomischer Zusammenhänge setzt er im Anschluss gezielte Impulse zur bestmöglichen Wiederherstellung des individuellen Gleichgewichtes im Körper.


Bedingt durch diese Zielsetzung stehen für den/die Osteopath:in nicht unbedingt die Symptome einer Krankheit im Mittelpunkt, sondern er sucht vielmehr nach den zugrunde liegenden Ursachen. Das bedeutet, dass sich der/die Osteopath:in nicht nur für die Frage interessiert, warum eine Krankheit ausgebrochen ist, sondern auch für den Grund, der den Körper bisher daran gehindert hat, wieder gesund zu werden.