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Fragen & Antworten rund um Ihre osteopathische Behandlung

Was unterscheidet die Osteopathie von der cranio-sakralen Therapie?

Die cranio-sakrale Therapie ist ein Teilbereich der Osteopathie. Sie hat sich vor gut 30 bis 40 Jahren aus der Osteopathie heraus zu einer eigenständigen, isolierten manuellen Therapieform entwickelt und behandelt nur das Nervensystem und seine Hülle, während die Osteopathie neben dem Nervensystem auch die inneren Organe und den Bewegungsapparat mit einbezieht. Der Begründer der cranio-sakralen Therapie ist John E. Upledger, seines Zeichens selbst Osteopath D.O.


Wie oft ist eine Behandlung nötig?

Das ist ganz von der individuellen Problematik abhängig und kann nicht pauschal beantwortet werden. In der Regel sind – je nach Befund und Anamnese – ein bis sechs Behandlungstermine zu erwarten, wobei die ersten Behandlungen zeitlich enger aufeinander folgen, die späteren Termine eher in grösseren Abständen.


Erzeugt eine osteopathische Behandlung Schmerzen?

Nein. In manchen Fällen müssen jedoch tiefer greifende Techniken angewandt werden, wodurch u.U. sogenannte «wohltuende Schmerzen» entstehen können.


Welche Risiken bestehen bei dieser Behandlung?

Grundsätzlich keine. Allerdings muss der/die Osteopath:in gerade bei Babys darauf achten, dass keine schweren Pathologien übersehen werden oder diese durch die Behandlung beeinflusst bzw. unterdrückt werden.


Kann man die Osteopathie mit einer anderen Behandlung oder der Schulmedizin kombinieren?

Ja, eine Kombination ist möglich, kann sogar in bestimmten Fällen von Vorteil sein. Osteopath:innen arbeiten in der Regel interdisziplinär zusammen mit anderen Gesundheitsfachpersonal. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass eine Kombination nicht dazu führt, dass die Wirkung der osteopathischen Behandlung beeinträchtigt wird. Sollte eine Behandlung seitens der/des Osteopath:in nicht möglich sein, wird er Sie an kompetente Fachleute weiterleiten. Die Osteopathie versteht sich als Ergänzung zur Schulmedizin.


Werden die Behandlungskosten von den Krankenkassen übernommen?

Die Osteopathie wird als direkte Therapieform auch ohne ärztliche Verordnung in der Regel im Rahmen der Zusatzversicherung (Natur- und Komplementärtherapie) übernommen. Der Umfang der Rückerstattung hängt von Ihrer Versicherungspolice ab. Wir empfehlen Ihnen, sich vor der ersten Behandlung bei Ihrer Krankenkasse zu informieren.


Wie steht es um die gesetzliche Anerkennung der Osteopathie?

Nebst der Krankenkassenanerkennung ist die Osteopathie auch gesundheitspolitisch in der Schweiz anerkannt. Osteopath:innen sind Erstversorgene, d.h. Sie benötigen als Patient:in keine Überweisung. Der vergebene Titel «Osteopath mit schweizerisch anerkanntem Diplom» unterliegt dabei strengen Auflagen bezüglich der quantitativen und qualitativen Qualifikation und wird vom Schweizer Verband der Osteopathen SVO kontrolliert und überwacht.


Wie lange dauert die Ausbildung zum Osteopathen?

In der Schweiz wird Osteopathie in Form einer akademischen Ausbildung gelehrt. Aktuell bieten die Fernfachhochschule Zürich FFHZ sowie die Universität Fribourg eine entsprechende Ausbildung an. Die Ausbildung schliesst mit einer osteopathischen Diplomarbeit ab. Erfolgreiche Absolventen erhalten den international anerkannten Titel «Osteopath:in D.O.»